Die Ernährung

 

Durch den Leib, der ernährt werden soll, befindet sich der Mensch in enger Verbindung mit Mutter Erde. So gut und sorgsam er mit seinem Körper umgehen soll, will er auch mit Mutter Erde sein. Aus ihr will er Nahrung schöpfen, um damit dankbar seinen Leib zu stärken. Und so wie der Mensch mit diesem seinem Leibe umgeht, so geht er auch mit Mutter Erde um.

 

Die Wahrheit ist, dass sich jeder Mensch dieser Symbiose bewusst werden will, um sich dementsprechend demütig zu verhalten. Wer mit sich selbst nicht sorgsam ist, wird auch nie sorgsam mit Mutter Erde sein können.

Die Bedürfnisse der Menschen in Bezug auf Nahrungsaufnahme können unterschiedlicher Art sein. Es gibt darum keine Richtlinien nach denen sich die gesamte Menschheit ernähren kann und soll. Es gilt für den Einzelnen herauszufinden,

was er verträgt und gut tut und was nicht.

 

Generell kann aber gesagt werden, es ist nicht des Menschen Wille und auch nicht sein Bedürfnis totes Fleisch zu essen.

Sein Verdauungsapparat ist so eingerichtet, dass fleischlose Nahrung am wohltuensten, sanftestensten und gesündesten in seiner Auswirkung spürbar ist.

 

Was der Mensch zu sich nimmt, sollte immer in Dankbarkeit und Liebe geschehen. Entscheidet sich der Mensch für Fleisch, sollte er darauf achten das für ihn verträglichste Tierfleisch zu essen (artgerechter Tierhaltung und liebevoller Umgang mit den Tieren, würdevoller Sterbeprozess).

 

Wenn der Mensch sagt: „Du bist was du isst!" liegt sehr viel Wahres darin, weil es doch um diesen bewussten und sich selbst gegenüber liebevollen Ablauf der Nahrungsaufnahme geht. Fängt der Mensch an, darauf zu achten, was er sich zuführt, wird er nicht nur in Bezug auf das Essen lernen behutsam und vorsichtig zu sein, gilt es doch alles verdauen zu müssen. Jedes Wort, jede Botschaft, jedes Handeln, jeden Bissen den er hinunterschluckt.

Niemals muss der Mensch hinunterschlucken, was er nicht hinunterschlucken will. Niemals muss der Mensch essen, was ihm die Gesellschaft oder die Fleischindustrie vorschreibt. Immer darf und muss und kann er selbst entscheiden.

 

So fangen Menschen an, selbstständig fühlend Entscheidungen zu treffen, die sich von der Nahrung bis über alle Lebensentscheidungen ziehen. Du bist was du isst und du darfst selbst bestimmen was du isst.

 

Folge deinem Herzen und du wirst wissen, was dir gut tut.

Claudius

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